PBS-Hersteller blicken zuversichtlich auf 2021

2022-07-23 08:15:45 By : Mr. Hooke Zhao

Die Unternehmen der Papier-, Bürobedarf- und Schreibwaren (PBS)-Branche zählen zu den Wirtschaftszweigen, die von der Corona-Krise nur in geringerem Maß betroffen seien. Das Kölner Forschungsinstituts Marketmedia24 geht daher davon aus, dass das Marktvolumen schon 2021 über dem Ergebnis von 2019 liegen wird.

Diese Entwicklung werde bereits im laufenden Jahr primär von steigenden Umsätzen in der Sparte Papier getragen. Der Aufwärtstrend weiterer Warengruppen werde ab 2021 spürbar, heißt es im jetzt erschienenen „Branchen-Spiegel Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2020“.

Nach einem im Durchschnitt positiven 2019 für die Mitglieder des Verbands der PBS-Markenindustrie sind die deutschen PBS-Hersteller mit Rückenwind ins Geschäftsjahr 2020 gestartet. Eine Entwicklung, die sich allerdings nicht im gesamten Markt widerspiegelt. Zwar gaben die Deutschen 2019 laut Marketmedia24 rund 179 Euro für PBS-Artikel aus, dennoch schwächelte der Büro- und Schulbedarf speziell bei traditionellen Artikeln. Vor diesem Hintergrund weise eine deutlich gestiegene Nachfrage der privaten und gewerblichen Konsumenten nach langlebigen und nachhaltigen Produkten den strategischen Weg. „Unsere Mitglieder lassen diesen Trend konsequent in ihre Produkt- und Sortimentspolitik einfließen“, unterstreicht Volker Jungeblut, der im Januar als Geschäftsführer das Ruder beim Verband der PBS-Markenindustrie übernommen hat.

Auch schon vor dem Corona bedingten Umsatzschub stehe auf Vertriebsseite der Online-Handel als Gewinner fest. Zwar bleibe der Großhandel mit 37,8 Prozent Marktanteil der größte Player. Die Kölner Marktforscher erwarten jedoch, dass der Online-Handel bereits im kommenden Jahr einen Marktanteil von rund 20 Prozent aufweisen werden, während reine PBS-Spezialisten weiter verlieren.

Kontakt: www.marketmedia24.de