Sony stellt weltweit erstes Smartphone mit echtem Zoom vor

2022-09-24 11:07:26 By : Ms. Lisa Kong

Sony hat bei seinem jüngsten Smartphone eine Funktion umsetzen können, die das Gerät regulären Kameras ein Stück näher bringt.

Zwar spielt Sony im großen Ganzen der Smartphonebranche keine wirkliche Rolle, das Unternehmen hat sich aber wenig überraschend den Kamerafähigkeiten von Mobiltelefonen verschrieben und will in dem Bereich neue Maßstäbe setzen. Jetzt hat der japanische Hersteller mit dem Sony Xperia 1 IV einen neuen Meilenstein errungen. Das Highend-Android-Smartphone darf sich nämlich „erstes Smartphone mit echtem optischem Zoom“ nennen, obwohl es in diesem Jahr schon einige interessante Geräte mit Fokus auf die Kameras zu sehen gab.

Dass Smartphones mit mehreren Kameras auf der Rückseite daherkommen, hat vor allem den Grund, dass es sich bei jeder Linse um eine Festbrennweite handelt. Sony hatte hier im letzten Jahr mit dem Xperia 1 III schon Willen zur Innovation bewiesen, indem eine dieser Kameras Bilder mit zwei verschiedenen Brennweiten (70 und 105 mm) schießen konnte – dazwischen wurde allerdings digital vergrößert. Das soll beim Sony Xperia 1 IV entfallen, sodass Bilder verlustfrei gezoomt werden können.

Obwohl die neuartige Kamera einen größeren Brennweitenbereich abdeckt, sind natürlich noch weitere Linsen für Weitwinkel bzw. Ultraweitwinkel an Bord. Der größte Sensor mit 1/1,7 Zoll wird mit einem 24mm f/1.7 kombiniert, beim 16mm f/2.2 hat der Sensor einen Durchmesser von 1/2,5 Zoll. Der kleinste Sensor mit 1/3,5 Zoll kommt schließlich beim Zoomobjektiv zum Einsatz, mit dem Brennweiten zwischen 85 und 125 mm nutzbar sind. Auf höchster Zoomstufe verkleinert sich die Blende von f/2.3 auf f/2.8. Wie Sony dieses Objektiv genau umgesetzt hat, verrät das Unternehmen nicht. Bekannt ist nur der Periskop-Aufbau, bei dem die Linsen gekippt verbaut sind und Licht über ein Prisma umgelenkt wird.

Die Auflösung von 12 MP ist im Übrigen bei allen Kameras die gleiche, Sony verzichtet hier also offenbar auf das von vielen anderen Herstellern gewohnte Pixel-Binning. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass mit allen drei Kameras 4K-Videoaufnahmen bei bis zu 120 fps möglich sind. Auch andere Features wie Sonys Augenerkennung oder der sogenannte Burstmodus mit 20 Bildern pro Sekunde sind nicht auf eine Kamera beschränkt. Als vierter Sensor steht ein Time-of-Flight-Sensor (ToF) zur Verfügung, der Tiefeninformationen aufnimmt und etwa das Bokeh bei Porträtfotos natürlicher erscheinen lassen soll.

Wie weiter oben erwähnt, bieten moderne Smartphones mehrere Kameras, um Bilder mit verschiedenen Brennweiten aufnehmen zu können. Da Sony nun jedoch erstmalig einen variablen Zoom ohne Verlust der Bildqualität realisieren konnte, ist durchaus denkbar, dass andere Hersteller auf diesen Trend aufspringen und die Anzahl der Kameras in letzter Konsequenz wieder reduzieren. Gerade die Sensorfläche könnte dadurch womöglich wachsen.

„…Gerade die Sensorfläche könnte dadurch womöglich wachsen…“ Vielleicht, aber je grösser die Sensorfläche, desto geringer die Zoommöglichkeiten bezogen auf die Objektivgrösse. Deswegen haben ja die Superzoom nur maximal 1″ meist sogar nur 2/3″! Deshalb ist wohl auch der Sensor für das Zoom der Kleinste!

Also ich sehe das zweigeteilt. Einerseits ist der optische Zoom ja schön, allerdings ist der Sensor dahinter sehr klein. Viel Raum für eine größere Variante gibt es dort auch nicht, da der Sensor ja quer ins Gehäuse muss. Also denke ich kaum, dass die Anzahl der Kameras durch diese neue Technik zukünftig reduziert wird. Der Unterschied zwischen 1 Zoll und 1/3,5 Zoll ist dann doch ziemlich groß (von der deutlich geringeren Anfangsblende mal ganz abgesehen).

The end is near – we faced the final curtain. Spaß beiseite: Der Weg ist vorgezeichnet wohin die Reise geht. Und ehrlich – entscheidend ist was rauskommt als Arbeitsergebnis und nicht wie es entstanden ist. Beruflich nutze ich z.b. ein Flir-Thermokameramodul für iPhone 350,– Euro anstelle 10.000,– vor 5 Jahren für ein Monstergerät – heute Streichholzschachtelgrösse zum stecken auf den Port. Immer dabei. So wird es kommen: Camgripp, zack, Handy reingesteckt … Einzoller-Bridgehandy-Erweiterung fertig. Freistellung und Bokeh heute schon topp … in 2 bis 3 Jahren dann genial. Connectivität und Handling dann kein Problem mehr. … we faced the …

@J.Friedrich genau so ist es. Früher habe ich mit dem teuren Colormeter gearbeitet heute erledigt das eine richtig preiswerte App auf dem Smartphone. Mit einem 19 Euro SP-Kamera Vorsatz geht die Datenerfassung weit über meine Zwecke hinaus.

12 Megapixel reichen für alle Bildschirm Anwendungen, mehr als ein A4 Bild braucht heute eh keiner mehr. Und wenn doch mit den aktuellen Skalierungsprogrammen ist auch das kein Problem.

Für mich persönlich eher deprimierend weil ich für meine Bilder immer einen enormen Aufwand betrieben habe. Trotzdem eine positive Entwicklung für alle die einfach nur Bilder/Videos wollen.

Samsung hatte schon vor Jahren Smartphones mit optischem Zoom im Angebot. Das Galaxy K Zoom hatte einen echten 10-fachen Zoom. Durchgesetzt hat sich das Konzept allerdings nicht – vermutlich, weil das Gerät mit 2 Zentimetern an der dicksten Stelle doch ein ganz schöner Brocken war.

es ist noch ein weiter Weg… vor allem das Smartphone-Format leuchtet mir nicht ein und mag ich nicht in meiner Hosentasche haben. Das Tele-Zoom ist sicher eine gute Idee, Augenfokus sowieso. Und letztlich wollte ich für ein SP mit Fotofunktion nichts mit Google und Co zu tun haben. Und so lange Smartphones nicht über Wechsel-Akku, Wechselspeicher und Wechselgriff verfügen – sind sie für mich auf dem Holzweg. Kreative Menschen erwarten hoffentlich noch ein maximum an Kontrolle und keinen „Zufallsgenerator“ in der Hand der alles gleich fremden Mächten zur Verfügung stellt.

Wer wegen Geschäften nach Lichtenstein, in die Schweiz oder Österreich fährt sollte das besser OHNE Smartphone und mit einem Fahrzeug OHNE GPS/Navi machen. Besorgt euch lieber in den genannten Ländern ein SP mit Landes Karte wenn es ohne nicht geht.

Davon abgesehen ist der Mensch ein bequemes Wesen welches selten die Kontrolle über seine „programmierten“ Eigenschaften übernimmt. Leider!

Neue Smartphones werden was die integrierten Kameras betrifft immer besser. Wenn ich mir ansehe das meine bessere Hälfte ihre Geschäfte mit SP und Tablet PC erledigt sogar ihre Grünzeug Forschung damit macht. Die Frage nach einer Systemkamera stellt sich erst gar nicht. Das Ding setzt sie sogar an ihrem Mikroskop an und die Bilder damit sind richtig gut.

Aber wieso dass denn, lieber Alfred?

Solange man für Geschäfte in solch schöne Ecken reisen will kann man doch sehr gut das SP mitnehmen und auch das Navi nutzen, jedenfalls so lange, wie es nicht das eigene Telefon und das eigene Auto ist, wo liegt denn da das Problem?

Ach so, ja, leih Dir aber weder SP noch Auto von der Bundesregierung, die werden alle abgehört!

Bei dem neuen Sony bin ich mal gespannt, wird sicherlich so um die 2.000 € kosten, was bei einem Telefon, welches eh keiner kauft aber auch nicht die Rolle spielen dürfte!

Vor Regierungsautos hätte ich keine Angst. Das Verkehrsministerium hat vor paar Jahren einen Typen aus Bayern einen Smart zur Verfügung gestellt und ihn dann ein Jahr lang vergessen und keine Anfragen beantwortet. Die hatten wohl keinen Plan mehr, dass das Auto ihnen gehört.

war diese Periskoptechnik nicht schon vor jahren in den Sony T-Modellen verbaut!?

Vom Prinzip her waren die Kameras super flach und robust, weil nach vorne kein Objektiv ausgefahren wurde.

Ich hatte früher mal so ein Teil, das war wirklich immer in der Hosentasche dabei bis es auf einer Berghütte in einer Toilette sein Ende fand. 🙁

Ich glaube, die technischen Daten sind etwas vertauscht. Der große Sensor mit f/1.7 ist das 24mm.

Es gibt auch hier wieder diese große Lücke zum Tele: 16, 24, 85-125. Warum nicht z. Bsp. 16 – 32 – 65-100? Gibt’s da ein paar Sweet-Spots für die Linsen- und Sensorkonstruktion?

Da hast du leider recht, im Text steht’s richtig, jetzt auch in der Liste angepasst. Danke für den Hinweis! Und gute Frage, die du da stellst, auf die ich aber auch keine Antwort habe. 🤔

Zumindestens bei den Periskop-Konstruktionen gibt es Grenzen: Wird der Bildwinkel zu groß, so wächst die erforderliche Größe für den Umlenkspiegel schnell an. Die Größe des Spiegels wird aber durch die Dicke des Gerätes begrenzt… Ich denke mal, die 85 mm (Äqivalent) könnten die Grenze sein. Die Dicke des Gerätes begrenzt genauso die Brennweite bei den „geradeaus“-Kameras. Grob gesagt kann die (echte) Brennweite der Objektive nicht größer sein als die Dicke des Gerätes – zusammen mit der Größe der verwendeten Bildsensoren ergibt sich dann der Bildwinkel und die Äquivalenzbrennweite. Je größer der Bildsensor wird, um so kleiner also (tendenziell) die Äquivalenzbrennweite die noch ins Gehäuse passt. Bei diesem Gerät scheint das umgekehrt zu sein. Nun ist Weitwinkel gefragt (benutze ich ja auch gerne mal) und ein kürzeres Objektiv geht immer ins Gehäuse. Allerdings wissen wir auch, dass Sony zuweilen große Sensoren verbaut, die Sensorfläche aber nur zum Teil nutzt… (Xperia Pro-I). Wie das nun in diesem Fall ist, wird man erst nach den ersten Tests wissen… Insgesamt zeigt sich die Tendenz, dass der Bereich der „normalen“ Brennweiten (Äquivalent 50 mm) mit Smartphone-Optiken am schwersten zu realisieren ist: Für große Sensoren werden die Objektive zu lang und Periskopoptiken brauchen zu große Umlenkspiegel.…  Weiterlesen »

Ja, das klingt einleuchtend. Erklärt auch, warum die 1″ Smartphone Kameras mit 19mm Brennweite und etwas kleinerem Blendenwert daher kommen. Für die Bildqualität bringen die 1″ Sensoren im Smartphone also eigentlich nichts.

Solange keine echte Neuerung kommt, scheinen die Smartphone Kameras ausgereizt zu sein. Die Hauptkameras stagnieren seit Jahren bei 12MP effektiver Auflösung, mehr Licht bekommt man nicht auf den Sensor, mehr Sensorfläche bringt nur mehr Weitwinkel. Vielleicht kann man mit anamorphen Linsen und Periskop-Konstruktion noch was tricksen. Ansonsten bleibt Potential nur noch bei der Nachbearbeitung. Sensoren und Optik haben anscheinend die Grenzen der Physik erreicht.

Die Kamerahersteller wird’s freuen. So bleibt wenigstens ein kleines Stück vom Kuchen 😉

Man muss ja auch bedenken, dass die Auflösung des Ausgabemediums (Smartphone-Display) ja auch nur zwei oder drei Megapixel beträgt. Da hat man schon mit 12 Mpixeln noch ausreichend Reserven. Und jede Steigereung bei der Sensor-Auflösung müsste dann ja auch noch von höher auflösenden Objektiven begleitet werden – sonst bekommt man nur Unschärfe in hoher Auflösung. Höher auflösende Objektive sind aber wieder größer. Bis sich da etwas ändert, werden wir wohl auf die Metamaterialien mit negativem Brechungsindex warten müssen. Blöderweise sind die extrem wellenlängensensibel… Und noch lange nicht in der Nähe irgendeiner Einsatzreife. Außerdem dauert es ja dann auch meist, bis die Technologien im Smartphone-Sektor ankommen. Flüssigkeitslinsen gibt es seit zehn Jahren zu kaufen (Corning, Optotune) – in Smartphone-Kameras sind sie erst jetzt aufgetaucht und müssen sich hier auch erst mal beweisen.

Smartphones sind keine Fotogeräte im klassischem Sinn. Sie sind für die digitale Kommunikation entwickelt worden. Der breit gefächerte Nutzen plus zusätzlich per App angebotener Mehrwert machen ihren Erfolg aus.

Foto/Video sind DIE Beigabe für jedermann. Die damit gemachten „Dinge“ haben in der Bildschirmwelt ihren Lebensraum gefunden. Das man damit Urlaubsalben und sogar Poster fertigen kann ist positiv zu bewerten.

Erwartete Wunderdinge durch optische Aufrüstung dauern noch ein klein wenig. Super Leistung für umsonst gibt es nicht. Je nach Telefonie Vertrag die Kamera geschenkt auch nicht.

Die UVP soll bei 1700€ liegen. Ca 1000€ Ausschlag für eine alte Zoomtechnik aus der Compact Kamera ist schon krass. Mehr als 1000€ ist hier übertrieben. Aber muss jeder für sich entscheiden. Anstatt 1700€ zu zahlen würde ich einfach eine alte kompakte mitnehmen oder eine aufsteckbare zoomlinse drauf setzen

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